Spinnfischen für den Raubfischjäger
Spinnfischen - eine heute sehr beliebte Angelmethode, um Raubfischen nachzustellen. Angler lieben das Gefühl, wenn der Adrenalinpegel steigt und ein Fisch an der Angel zappelt. Schließlich ist das ja in der Regel auch das Ziel. Und wenn man schon einmal einige Stunden Spinnfischen war wird schnell klar, wieso Angeln auch Angelsport genannt wird. Doch was ist Spinnangeln genau? Welche Angelausrüstung brauche ich eigentlich zum Spinnfischen? Das erklären wir dir mit diesem Beitrag.
Eine spannende Angelmethode, die viel Bewegung erfordert dafür jedoch verhältnismäßig wenig Ausrüstung ist das Spinnfischen. Spinnangeln auch Spinnen genannt, ist eine sportliche Methode, um gezielt Raubfische zu jagen. Dabei wird der Köder so realistisch wie möglich durch die unterschiedlichen Wasserschichten gezogen, um den Jagdtrieb des Räubers zu wecken. Durch die naturgetreue Köderführung werden optische Reize und Vibrationen ausgelöst, die die Aufmerksamkeit des Raubfisches auf den Köder lenken. Mit dieser Angelmethode werden nicht nur Kunstköder, sondern auch Naturköder in unterschiedlichen Gewässerabschnitten angeboten.Welche Zielfische du beim Spinnfischen an den Haken bekommst ist unterschiedlich, hauptsächlich sind es:
Zander
Barsch
Hecht
Forelle
- Wels
Angelausrüstung für erfolgreiches Spinnfischen - Angelrute und Angelrolle
Beim Spinnfischen brauchst du je nach gewünschtem Zielfisch die passende Angelrute - die sogenannte Spinnrute. Bei kleineren Raubfischen ist eine leichte Rute mit einem Wurfgewicht von 5-15 Gramm ideal mit einer Länge von 1,80 m bis 2,00 Meter. Passend dazu wird eine 1000er - 2000er Rolle verwendet.
Wenn du mittlere bis schwere Raubfische spinnfischen möchtest, greifst du am besten zu einer schwereren Angelrute mit einem Wurfgewicht von 20 bis 80 Gramm mit einer Länge von 2,10 - 2,70 Meter, die du mit einer mittlere Rolle 3000er bis 6000er ergänzt. Wichtig ist, dass du deine Angelausrüstung an die Größe deines Zielfisches anpasst. Perfekt eignen sich Multifunktionsrollen und Stationärrollen. Bei Angelplätzen mit viel hohem Schilf oder anderem Bewuchs ist eine kürzere Angelrute ideal, damit du ein besseres Handling mit der Rute hast. Da du aber den ganzen Tag mit deiner Spinnrute arbeitest, achte besonders darauf, dass dir die Rute nicht zu schwer wird und da kann jedes Gramm entscheidend sein.
Beim Spinnfischen kann dir auch schon mal ein ganz dicker Brocken an die Angel gehen, sei dabei so vorausschauend, das passende Vorfach und die geeignete Angelschnur zu wählen, damit dir der Fisch beim Drill nicht abreißt. Als Vorfach wird ein 20 - 50 cm langes Fluocarbon und ein Snap Wirbel verwendet. Bei kleineren Raubfischen empfehlen wir dir eine geflochtene Schnur mit einer Schnurstärke von 0,08 bis 0,10 mm dabei zu haben. Bei größeren Fischen empfiehlt Huntworld dir eine monofile Angelschnur mit einer Schnurstärke von 0,16 bis 0,20 mm. Bei Hecht oder Zander eine monofile Schnur mit einem Durchmesser von 0,22 - 0,30 mm Durchmesser oder ein Stahlvorfach stabil genug, um einen starken Drill zu kontrollieren.
Köder zum Spinnfischen - Welche brauche ich eigentlich?
Beim Spinnfischen kommen künstliche Köder zum Einsatz, die in der Regel kleine Beutefische imitieren. Wir empfehlen dir eine Reihe an verschiedenen Modellen, mit denen du garantiert Erfolg haben wirst. Aber nur wenn du dem künstlichen Köder auch ordentlich Leben einhauchst, denn darin liegt die Kunst beim Spinnfischen. Wenn du deine Köder kennst und dich etwas mit Köderarten und -aktion beschäftigt hast, kannst du bereits mit einer Handvoll Kunstköder hervorragend fangen. Halte auf jeden Fall den Köder ständig in Bewegung und wirf ihn immer wieder aus nach dem Prinzip: einholen, auswerfen, einholen…. Auch für dich ein sportliches Programm und deshalb unter Anglern auch so beliebt! Doch probieren geht über studieren, dies gilt auch beim Köder! Du kannst zwischen folgenden Ködern auswählen:
Insektenwobbler
Crankbaits
Minnow Wobbler
Oberflächenköder
Twister
Shads mit Bleikopf
Blinker
Spinner
Was benötige ich sonst noch an Angelausrüstung?
ein guter Angelrucksack mit verschiedenen Fächern
eine Umhängetasche oder Hip Bag
einen Fischtöter
einen Kescher
Tackle Box zur Köderaufbewahrung
Lösezange für Raubfische
Unsere Tipps zum Spinnfischen
Konzentration ist das A und O- bei dem ersten Biss ist es schon wichtig, dass du einen Anhieb setzt, um den Haken ins Fischmaul zu treiben. Die Fische merken nämlich schnell, ob es sich um echte Beute handelt und sie lassen dann schnell wieder los.
Beim Spinnfischen auf Hecht und Zander solltest du die Bremse deiner Rolle weit zudrehen. Ist die Bremse zu weich eingestellt, gibt sie beim Anhieb die Schnur frei und mindert die Kraftübertragung auf die Haken.
Blinker kannst du sehr gut werfen und leicht führen. Einfaches Einholen und gelegentliche Pausen genügen. Und das Motto ist; Spinner geht immer!
Abwechslung bei der Führung der Köder so wie Tempovariation sind nie verkehrt, denn ihr angelt auf Räuber!
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